Kathrin Esser
Tomoya Imamura
Vladimir Unkovic
kuratiert von
Miriam Hüning
03.12. – 11.12.2022
Öffnungszeiten 03.12. / 04.12. / 09.12. / 10.12. / 11.12.
13:00 – 18:00
FR. 02.12. ab 18:00 Eröffnung
SO. 11.12. ab 17:00 Finissage und Künstler:innengespräch
Für das Betrachten von Bildern und die Interpretation von Bildinformationen
spielt der Kontext eine maßgebliche Rolle. Das Gezeigte kann
frei assoziiert werden und wird individuell von den Betrachter:innen
verarbeitet. Dabei sind die Assoziationen des Einzelnen vielfältig.
Anders funktioniert der Umgang mit Bildern, die im kollektiven Gedächtnis
verankert sind. Über Erinnerungsorte kann sowohl erinnert als auch
vergessen werden, so der Historiker Pierre Nora. Er setzte sich in seiner
Publikation „les lieux de mémoire“ Mitte der 1980er Jahre mit französischen
Erinnerungsorten auseinander. Damit sind nicht nur physische
Orte gemeint, sondern auch materielle, funktionale oder symbolische
Orte, die einen relevanten Stellenwert für eine jeweilige Nation besitzen.
Kathrin Esser, Tomoya Imamura und Vladimir Unkovic beschäftigen
sich fotografisch und bildhauerisch mit Erinnerungsorten. Die drei
Künstler:innen erweitern mit ihren Arbeiten den eigentlichen Ort über
konnotierte Gegenstände oder Symbole, die bis heute im kollektiven
Gedächtnis verankert sind.
Es ist die erste Schau der Ausstellungsreihe ‚recollected‘, die an wechselnden
Schauplätzen mit verschiedenen Künstler:innen stattfinden wird.
Kunstraum Elsa
Elsa-Brandström Str. 13
www.elsa-art.de 33602 Bielefeld